Universally Unique Identifier

Ein Universally Unique Identifier (UUID) ist eine 128-Bit-Zahl, welche zur Identifikation von Informationen in Computersystemen verwendet wird. Der Ausdruck Globally Unique Identifier (GUID) wird ebenfalls benutzt, typischerweise im Zusammenhang mit Microsoft (z. B. Software, Registry).

Bei der Generierung nach den Standardmethoden können UUIDs für praktische Zwecke als global eindeutig angenommen werden. Obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein UUID dupliziert wird, nicht null ist, ist sie so gering, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision zumeist vernachlässigbar ist. Ein Vorteil von UUIDs ist die – im Gegensatz zu den meisten anderen Nummerierungsschemata – Unabhängigkeit von einer zentralen Registrierungsstelle oder Koordinierung zwischen den Parteien.

Daher kann jeder einen UUID erstellen und ihn zur Identifizierung eines Objekts verwenden und dabei mit größtmöglicher Sicherheit davon ausgehen, dass die Kennung keine andere Kennung dupliziert, die bereits erstellt wurde oder in Zukunft zur Identifizierung eines anderen Objekts erstellt wird.

Die Verwendung von UUIDs und GUIDs ist weit verbreitet. Viele Computerplattformen bieten Unterstützung beim Generieren und Parsen ihrer Textdarstellung.

Er wurde von der Open Software Foundation (OSF) als Teil des Distributed Computing Environment (DCE) standardisiert und ist jetzt in RFC 4122[1] geregelt.

Ein UUID besteht aus einer 16-Byte-Zahl, die hexadezimal notiert und in fünf Gruppen unterteilt wird. In seiner Normalform sieht ein UUID beispielsweise so aus:

550e8400-e29b-11d4-a716-446655440000
  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen rfc4122.

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